H.+M. Studer-Stiftung

Geschichte BTV Vereinsheim

Der BTV erhielt 1979 ein Geschenk ganz besonderer Art. Die Fahnengotte des Vereins, Ehrenmitglied Myrtha Studer, errichtete auf Wunsch ihres verstorbenen Vaters Hermann Studer, die Hermann und Myrtha Studer-Stiftung.

Myrtha Studer liess in ihrem Wohnhaus an der Maihofstrasse 84 ein BTV Vereinsheim mit einer sehr schönen Turnerstube und der Sepp-Stalder-Stube mit einer Sportbibliothek einrichten. Im Laufe der Zeit fand auch eine Medaillen- und Trophäensammlung von BTV-Olympiaturnern in unserem Vereinsheim einen ehrenvollen Platz.

Stolz sind wir auch auf das Turnerstübli, das zu Ehren von unserem verstorbenen Sepp Stalder eingerichtet wurde.

Der Stiftungsrat, dem 5 Mitglieder angehören, ist bestrebt, die Stiftung zum Wohle des gesamten BTV zu verwalten.

Eine inzwischen über 100 Jahre alte, villenartige Liegenschaft zu pflegen und zu unterhalten schmälerte Jahr für Jahr das Stiftungsvermögen. Deshalb prüfte der Stiftungsrat verschiedene Szenarien. Mit einer Machbarkeitsstudie wurden die Möglichkeiten aufgezeigt, wie neben dem bestehenden Wohnhaus ein kleiner Neubau realisiert werden kann. In einem ersten Vorprojekt wurde diese Möglichkeit vertieft geprüft. Der Stiftungsrat definierte danach die Anforderungen präziser und die Architekten erarbeiteten danach ein zweites Vorprojekt und optimierten die Kosten. Das zweite Vorprojekt wurde als Grundlage für das Bauprojekt und die Realisierung nach der neuen BZO-Ordnung vertieft geprüft.

In einem nächsten Schritt besprachen die Architekten das Vorprojekt mit den Behörden. Zusammen mit der Überprüfung der Grundrisse und Entwicklung der Konstruktionsaufbauten bildeten diese die Grundlagen für die weitere Bearbeitung. 

Die Zusammenarbeit mit den Fachplanern wurde intensiviert und die Baueingabe ausgearbeitet. Eine dreiste Einsprache der Nachbarschaft sowie ein inzwischen in Kraft getretenes neues Reglement verzögerten jedoch das Bewilligungsverfahren erheblich. Nach erteilter Baubewilligung wurde die Einsprache der Nachbarschaft bedauerlicherweise aufrechterhalten und an das Kantonsgericht weitergeleitet. Eine weitere langwierige Verzögerung bahnte sich an und kostete die Bauherrschaft viel Geduld, Nerven und noch mehr Geld (Die Bauteuerung betrug inzwischen gegen 21.5%).

Durch diese jahrelang andauernden Verzögerungen stieg zu Guter Letzt auch noch der Kreditgeber aus, so dass die Stiftung sich wiederum um einen neuen Investor, mit einer wesentlich höheren Kredit-Limite, bemühen musste. 

Nun ist es aber endlich soweit, die bestehende Liegenschaft wurde im Herbst 2024 rückgebaut, die Baugrube ausgehoben und anfangs Januar 2025 beginnen die Rohbauarbeiten.

Gespannt darf dem weiteren Verlauf des Bauprojektes entgegengesehen werden und im Frühling / Sommer 2026 sollte das neue Mehrfamilienhaus mit dem neuen BTV-Vereinslokal dann endlich bezugsbereit sein.

Toni Imbach, Stiftungsratspräsident

.

Kontakt zur H.+M. Studer-Stiftung per Mail an
studerstiftung(at)btv.ch